Spar-Tipp #1: Lüfte richtig
Um Heizkosten zu senken, ist richtiges und regelmäßiges Lüften unerlässlich: Wie, lüften und dabei Heizwärme einsparen? Auch wenn es erst einmal unverständlich klingt, kannst du dabei sogar eine ganze Menge Energie sparen! Entscheidend ist, dass du richtig lüftest. Das heißt, dass deine Wände beim Lüften nicht auskühlen. Das passiert beispielsweise, wenn du deine Fenster über einen langen Zeitraum kippst. Denn so kann mehr Kälte in den Raum eindringen, es wird insgesamt kälter und du musst mehr heizen, wodurch dein Verbrauch und deine Heizkosten steigen. Zudem wird die Luft auf diese Weise nur langsam ausgetauscht, sodass sich auch die Luftqualität in deinen Räumen nur geringfügig verbessert.
Wie also lüftest du richtig, um Heizkosten zu sparen? Am besten solltest du für ein paar Minuten stoßlüften, wenn du deine Heizkosten senken möchtest. Eine noch bessere Variante dazu ist das Querlüften: Hierbei öffnest du gegenüberliegende Fenster gleichzeitig, sodass ein Luftzug entsteht, der verbrauchte Luft aus deinen Räumen noch schneller herausträgt und frische Luft in die Räume befördert. Übrigens ist mehrmaliges Lüften pro Tag empfohlen!
Wichtig: Drehe deinen Heizkörper ab, während du lüftest, um deine Heizkosten zu senken! Andernfalls verheizt du teure Energie und damit auch Geld, weil die Wärme somit deine Räume nicht heizt, sondern durch die Fenster verschwindet. Nach dem Lüften kannst du deine Heizung wieder aufdrehen, aber Achtung: Hier kommt es auf die richtige Temperatur an!

Spar-Tipp #2: Halte dich an die richtige Heiztemperatur
- Wohn-, Ess- und Arbeitszimmer: ca. 20 °C
- Schlafzimmer: ca. 17 °C
- Küche: ca. 18 °C
- Kinderzimmer: ca. 22 °C
Spar-Tipp #3: Senke nachts die Heiztemperatur
Während du schläfst, solltest du die Heiztemperatur drosseln. Mit der sogenannten Nachtabsenkung kannst du einiges an Heizkosten einsparen und diese damit effektiv senken. Dazu solltest du die Raumtemperatur in Wohn- und Arbeitsräumen nachts um etwa 5 °C senken. Für ein besonders einfaches Regeln der Temperatur ist eine elektrische Schaltuhr ideal, wie du in unserem nächsten Tipp fürs Sparen von Heizkosten erfährst.
Spar-Tipp #4: Setze auf programmierbare Thermostate
Mit programmierbaren Thermostaten kannst du mit jedem Tag Heizkosten sparen: Denn sie ermöglichen es dir, individuelle Schaltzeiten einzustellen. Deine Heizung läuft damit nicht unnötig in Dauerschleife, was natürlich deinem Geldbeutel zugutekommt. So funktionieren programmierbare Thermostate: Du kannst die Heiztemperatur ganz nach deinen Bedürfnissen anpassen und das Senken und Erhöhen der Heiztätigkeit gezielt programmieren. So gehst du sicher, wertvolle und teure Energie nicht sinnlos zu verheizen, während du zum Beispiel im Büro oder auf Reisen bist. Ein Aufdrehen oder Drosseln der Heizung von Hand ist dabei nicht mehr nötig.
Spar-Tipp #5: Drehe Deine Heizung bei Abwesenheit herunter
- bei Abwesenheit von bis zu zwei Tagen auf 15 °C herunterzufahren.
- bei längerer Abwesenheit auf unter 15 °C zu senken.
Spar-Tipp #6: Entlüfte deine Heizkörper regelmäßig
Um deine Heizkosten zu senken, ist ein weiterer wichtiger Tipp, deine Heizkörper regelmäßig zu entlüften. Denn sobald sich zu viel Luft im Heizkörper befindet, benötigst du mehr Energie als sonst, um deinen Raum wie gewohnt zu heizen. Möchtest du unnötige Mehrkosten verhindern und deine Heizkosten senken, ist das ein wichtiger Hebel!
In der Regel solltest du deinen Heizkörper einmal im Jahr mit einem kleinen Entlüftungsschlüssel entlüften, idealerweise noch im Sommer, bevor die Heizsaison startet. Dass es dringend an der Zeit ist, deine Heizkörper zu entlüften, erkennst du übrigens daran, dass sie sich nicht richtig aufheizen und Gluckergeräusche von sich geben.

Spar-Tipp #7: Schließe Fenster und Türen
Sehr simpel, aber effektiv: Schließe deine Türen und Fenster! Denn so verhinderst du, dass Raumwärme entflieht und es insgesamt kälter wird. Versuche also am besten, Räume geschlossen zu halten, die nicht oder kaum beheizt sind, um Raumwärme nicht zu verschwenden und so Deine Heizkosten geringer zu halten.
Spar-Tipp #8: Räume deine Heizkörper frei
Zugestellte und verdeckte Heizkörper verhindern, dass Wärme sich frei im Raum verteilen kann und ihn aufwärmt. Achte daher bei deiner Einrichtung darauf, keine Möbel oder andere Gegenstände vor deine Heizkörper zu stellen. Denn andernfalls nehmen sie anstelle des Raums die abgegebene Wärme auf. Lässt es sich nicht vermeiden, sollten deine Möbel mit mindestens 30 cm Abstand zur Heizung stehen. Bei Fenstern, die sich oberhalb eines Heizkörpers befinden, sollten Vorhänge am besten oberhalb des Heizkörpers enden, damit sie die abgesonderte Wärme nicht verschlucken.
Spar-Tipp #9: Schließe nachts deine Vorhänge und Jalousien
Sie dunkeln deine Räume nicht nur ab, sondern helfen dir auch dabei, Heizkosten zu sparen: Vorhänge und Jalousien. Wie? Beide wirken isolierend und sorgen dafür, dass nachts bei niedrigen Außentemperaturen keine Wärme nach draußen entweicht.
Extra-Tipp: Teppiche sind auch ein sehr effektives Mittel, um Heizkosten zu sparen. Denn anders als Fliesen oder Holzböden fühlen sie sich nicht kalt an und lassen dich nicht so schnell frieren.
Spar-Tipp #10: Dichte deine Fenster und Türen ab
- Isolierbänder: Sie sind ideal, um Fenster und Türen abzudichten.
- Gummidichtungen: Sie sind bei Fensterspalten eine gute Möglichkeit, um Heizkosten zu senken und Geld zu sparen.
- Schaumstoffstreifen zum Aufkleben: Sie kannst du ideal zum Abdichten von Türen einsetzen.