

Als hätten die Bilder selbst ein Gedächtnis, Fachbücher
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W.G. Sebalds "Austerlitz" gilt als Meisterwerk - und stellt die Literaturwissenschaft zugleich vor eine schwierige Herausforderung. Der im Jahr 2001 erschienene Prosatext über einen Entwurzelten auf der Suche nach seiner eigenen Vergangenheit ist kein Roman. Vielmehr handelt es sich hierbei um einen so genannten Ikonotext, bei dem die in den Text eingefügten Abbildungen eine konstitutive Rolle für die Gesamtsemantik spielen. Ausgehend von dieser Annahme analysiert Alex Seiler die Bedeutung und Funktion von Bildern in "Austerlitz". Nach theoretischen Vorüberlegungen und der Strukturierung des Textes unter den Aspekten der Erzählsituation und der Technik der Bricolage, folgt zunächst die Analyse der fiktionsinternen Auseinandersetzung mit Fotografie. Erweitert um die fiktionsexterne Perspektive werden anschließend intermediale Text-Bild-Beziehungen systematisiert und deren Funktionalis.
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