EU Conditionality, Fachbücher von Michael Steffens

"EU Conditionality" ist ein Fachbuch, das sich mit den Auswirkungen der EU-Erweiterung auf die öffentliche Verwaltung in Mittel- und Osteuropa befasst. Es untersucht die neuen politischen Instrumente, die im Zuge der fünften Erweiterung der EU eingeführt wurden, und analysiert die Rolle der administrativen Konditionalität der EU bei der Gestaltung von Reformen in diesen Regionen. Das Buch stützt sich auf die Literatur zur politischen Übertragung und neue Governance-Modelle, um die Einführung des Twinning-Programms und die damit verbundenen prozeduralen Änderungen zu beleuchten. Es wird argumentiert, dass die Politik der EU eine Tendenz zur semi-freiwilligen Koordination zwischen den Mitgliedstaaten und den Beitrittskandidaten zeigt, was zu einer Hybridisierung der institutionellen Modelle führt, anstatt zu einer vollständigen Übernahme bestehender Strukturen. Diese Analyse bietet wertvolle Einblicke in die Dynamik der EU-Politik und die langfristigen Auswirkungen auf die Verwaltungsreformen in den betroffenen Ländern.