Re-imagining a European Public Sphere, Fachbücher von Mary Martin Martin

"Re-imagining a European Public Sphere" ist eine umfassende Untersuchung des Konzepts und der Natur des öffentlichen Raums innerhalb der Europäischen Union, insbesondere im Bereich der Aussenpolitik. Die Studie zielt darauf ab, Kriterien zu entwickeln, um das Vorhandensein einer gemeinsamen europäischen Öffentlichkeit zu identifizieren und zu bewerten, inwieweit eine solche unter den EU-Mitgliedstaaten beobachtet werden kann. Durch die Anpassung idealtypischer Konzeptualisierungen und die Anwendung von Erkenntnissen aus der Sozialtheorie sowie der Diskursanalyse wird der Fokus auf die Rolle und Natur kommunikativer Akteure gelegt. Die Arbeit analysiert deren diskursive Beziehungen und die strukturellen Rahmenbedingungen, in denen diese Diskurse stattfinden. Ziel ist es, zu zeigen, ob eine Konvergenz der aussenpolitischen Diskurse über nationale Grenzen hinweg stattfindet und ob diese Konvergenz einen Raum für aussenpolitische Debatten schafft, der das traditionelle Paradigma des Nationalstaates als Arena für öffentliche Argumentation herausfordert. Die These besagt, dass eine diskursive Konvergenz über nationale Grenzen hinweg zwar notwendig, aber nicht ausreichend für die Schaffung einer postnationalen Sphäre ist; eine authentische europäische Öffentlichkeit erfordert zudem Institutionen, Identitätsnarrative und Führungsrhetorik. Die Arbeit enthält drei Fallstudien aus dem Kontext des "Kriegs gegen den Terrorismus.".