Der US-amerikanische Sarbanes-Oxley Act of 2002, Fachbücher von Adolf Peter

Der Sarbanes-Oxley Act of 2002 ist ein bedeutendes Gesetz, das die Unternehmensberichterstattung und die Verantwortung von Führungskräften in den USA regelt. Es wurde als Reaktion auf mehrere Unternehmensskandale eingeführt, um das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Finanzmärkte zu stärken. Der Gesetzestext legt strenge Anforderungen an die Transparenz und Integrität der Finanzberichterstattung fest und verpflichtet Unternehmen, ihre internen Kontrollsysteme zu verbessern. Insbesondere müssen alle an US-Wertpapierbörsen notierten Unternehmen, einschliesslich ausländischer Emittenten, umfassende Berichterstattungspflichten erfüllen. Der Act hat weitreichende Auswirkungen auf die Corporate Governance, insbesondere in Bezug auf die Unabhängigkeit der Mitglieder von Prüfungsausschüssen und die Vermeidung von Interessenkonflikten. Die Einhaltung dieser Vorschriften ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Integrität der Finanzmärkte und den Schutz der Investoren.