Hotel Lux, Sachbücher von Maurice J Casey

Erzählt die Geschichte des frühen 20. Jahrhunderts und des Kommunismus durch die Augen derjenigen, die ihn lebten und daran glaubten, während sie gleichzeitig ihr ganz normales, chaotisches und emotionales Leben führten. Hotel Lux folgt der irischen Radikalen May O'Callaghan und ihren Freunden, drei revolutionären Familien, die durch ihre Vision einer kommunistischen Zukunft und ihre Zeit in den Wohnquartieren des Komintern in Moskau, dem Hotel Lux, verbunden sind. Der Historiker Maurice Casey enthüllt die Verbindungen und Trennungen einer Gruppe vergessener kommunistischer Aktivisten, deren Leben in Moskau der 1920er Jahre aufeinanderprallten: ein brillanter irischer Übersetzer, ein unkonventioneller Autor, die rebellischen Töchter einer jüdischen Familie aus East London und eine Familie entschlossener deutscher Antifaschisten. Die dramatischen und miteinander verflochtenen Geschichten der O'Flahertys, Cohens und Leonhards bieten einen intimen Einblick in das Erbe der Russischen Revolution, von ihrem frühesten Idealismus bis zu den brutalen stalinistischen Säuberungen und darüber hinaus. Hotel Lux deckt eine Welt vergessener Radikaler auf, die sahen, wie ihre Hoffnungen und Träume an der Realität scheiterten, aber ihren Glauben an eine schöne Zukunft für alle bewahrten. Höhepunkt ist eine queere Liebesgeschichte, in der die Töchter der Cohens und Leonhards eine dauerhafte Partnerschaft schufen, während die politischen Visionen ihrer Eltern zerfielen. Dies ist eine multi-generationalen Rebellodyssee und eine Geschichte des internationalen Kommunismus, die ebenso in die Zukunft blickt wie in die Vergangenheit.