

Lenins Schwestern, Belletristik von Bärbel Reetz
9,99 €
Sofia heiratet Wladimir, und der Zar wünscht der Tochter seines Generals Glück. Aber das junge Mädchen liebt ihren Mann nicht: eine Ehe ohne Liebe, das einzige Mittel, um im Ausland studieren zu können. Denn ohne Ehemann keinen Pass, ohne Pass keine Reisemöglichkeit. Sofia Kowalewskaja ist jedoch nur eine von vielen jungen Frauen, die Russland ab Mitte des 19. Jahrhunderts verlassen, sich an Schweizer Universitäten oder in Paris einschreiben, sich politisch engagieren und von den alten gesellschaftlichen Strukturen emanzipieren. Ihr Ziel ist die radikale Veränderung der politischen und sozialen Verhältnisse Russlands. "Der Wunsch, über die russischen Frauen zu schreiben, entstand während meiner Arbeit an dem Roman über Sabina Spielrein", sagt Bärbel Reetz. Präzise recherchiert hat Bärbel Reetz auch die Lebensgeschichten der Frauen, die sie als "Lenins Schwestern" an die Seite des Mannes stellt, dessen Name wie kein anderer mit dem Umsturz in Russland verbunden ist. Es sind Künstlerinnen, Wissenschaftlerinnen, Politikerinnen, Abenteurerinnen wie Marianne von Werefkin, Sofia Kowalewskaja, Alexandra Kollontai und Isabelle Eberhardt, Revolutionärinnen wie Vera Figner und Raissa Adler, Psychoanalytikerinnen wie Mira Gincburg. "Lenins Schwestern" erzählt von Frauen im Aufbruch, die sich leidenschaftlich für die grossen utopischen Entwürfe ihrer Zeit – Sozialismus, Marxismus und Psychoanalyse – engagierten, von ihrem Gelingen und Scheitern in Zeiten dramatischer gesellschaftlicher Umbrüche.
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